Heinrich-Heine-Gymnasium
Bitterfeld-Wolfen


aktuelle Berichte aus dem Schulalltag

So verschieden unsere Schüler und Schülerinnen sind, so facettenreich ist auch unser Schulleben. Dies kann man anhand der verschiedenen Berichte aus unserem Schulalltag nachvollziehen. Viel Spaß beim Stöbern und Lesen.

23.06. - 26.06.2025 Projektwoche "Gesund und fit durch den Alltag"

Unter dem Motto „Gesund und fit durch den Alltag“ verwandelte sich das Heine-Gymnasium in der letzten Schulwoche in einen Ort voller Bewegung, Kreativität und Achtsamkeit. Im Rahmen der Projektwoche arbeiteten unsere Schülerinnen und Schüler an vielfältigen Themen rund um gesunde Ernährung, Fitness, Entspannung und Nachhaltigkeit.
Ob beim Yoga, Wandern, kreativen Basteln mit Naturmaterialien oder beim Erkunden regionaler Küche. In über 25 Projekten wurde Gesundheit aus unterschiedlichsten Blickwinkeln erlebt und gestaltet. Auch aktuelle Themen wie mentale Gesundheit, Achtsamkeit im Schulalltag oder die Verbindung von Künstlicher Intelligenz und Wohlbefinden fanden Platz im vielseitigen Programm.
Den feierlichen Abschluss bildete das traditionelle Schulhoffest, bei dem die Ergebnisse der Projektwoche präsentiert und gemeinsam gefeiert wurden. Mit gesunden Snacks, Mitmachangeboten und guter Laune wurde deutlich: Gesund leben kann Spaß machen – besonders gemeinsam!

Einzelne Projekte stellen wir weiter unten auf dieser Seite noch ausführlicher vor – ein Blick lohnt sich!


Gesunde Getränke

In den letzten Tage beschäftigten wir uns mit dem Ernährungskreis und überlegten, was zu einer gesunden Ernährung gehört und worauf man eher verzichten sollte. In diesem Zusammenhang haben wir uns Nährwerttabellen genauer angesehen. Anhand dieser Informationen versuchten wir dann selbst gesunde Getränke herzustellen. Zum Schulhoffest konnten dann Smoothies, Eistees und Zitronenwasser verkostet werden.

Projektleitung: Frau Fritzsche & Frau Neumann

Gesunde Lebensführung (Ernährung, Sport, Stressbewältigung)

In den letzten drei Tagen lernten wir wie wir unseren Stress bewältigen und uns gesund ernähren können. Wir stellten ganz einfach Anti-Stressbälle her. Außerdem informierten wir uns über eine gesunde Ernährung, z.B. weniger Zucker und Salz zu konsumieren, viel Wasser zu trinken und viel Gemüse und Obst zu essen. Wir waren sportlich aktiv und hielten uns fit.

Text: Ronja Gulitz

Projektleitung: Herr Deutsch & Herr Berger

 

Geistig fit!

Während der Projektwoche bearbeiteten wir im Projekt ,,Geistig fit'' wie man die Konzentrationsfähigkeit erhöhen kann, sich besser entspannen kann und was man dafür trainieren kann. Es gibt verschiedene Spielarten, unter anderem Glücksspiele, Logikspiele, Reaktionsspiele und Gedächtnisspiele. Als Ziel setzten wir uns das Verbessern der menschlichen Denkfähigkeit. Als Spiele standen uns z. B. UNO, Klappenspiel, Jenga und Activity zur Verfügung. Im Projekt wandelten wir Spielideen ab und lernten wie wir durch Spiele unsere Fähigkeiten verbessern. Außerdem lernten wir unserem inneren Geist auszuruhen, indem wir verschiedene Entpannungsübungen ausprobierten. Die Entspannungsübungen fanden draußen, aber auch im Raum statt. Es fiel uns schwer auch mal fünf Minuten einfach ruhig zu sein. Abschließend schlossen wir neue Freundschaften und nahmen vieles Gute mit.

Projektleitung: Frau Teichert

Biologische Experimente

Während der Projektwoche haben wir uns sowohl theoretisch als auch praktisch mit unserem Körperaufbau und den wichtigsten Organen, die wir zum fit bleiben benötigen, beschäftigt. Anhand von ein paar Ratten, die wir sezierten, haben wir uns die Organe und deren Anordnung im Körper genauer betrachtet. Neben einigen interessanten Selbstexperimenten haben wir uns dann Augen, Herzen und die Lunge eines Schweines angeschaut und uns mit deren Bau sowie Funktion beschäftigt, da diese Organe nahezu identisch mit denen des Menschen sind. (von Fanny Rulff)

Projektleiter: Herr Weiß

Fit durch die Heimat

Projekt "Fit durch die Heimat" (KS 5/6) widmete sich in Zusammenarbeit mit der Stadt Bitterfeld-Wolfen neben dem Wandern auch der Müllbeseitigung. An jedem der drei Projekttage gab es ein anderes regionales Ziel (u.a. Reudener Busch/Tierpark; Filmstreifen Wolfen-Nord). Auf den Wanderwegen dorthin lasen wir mit Greifzangen, Müllsäcken und Schutzhandschuhen ausgestattet ganze 23 kg Müll auf und legten dabei insgesamt 25 km zurück. Die vielen Grün- und Spielflächen auf unseren Wegen luden aber auch immer wieder zu Pausen und Spielzeit ein. Unsere Heimat hat eben etwas zu bieten und sollte daher unbedingt frei von Müll gehalten werden!

Projektleitung: Frau Roßberg

Achtsamkeit in der Schule

Im Projekt "Achtsamkeit in der Schule" lernten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Entspannungs- und Meditationstechniken kennen, darunter klassische Atemübungen, imaginierte Meditationsreisen und das bewusste Wahrnehmen des eigenen Körpers. Ziel war es, die Konzentrationsfähigkeit zu stärken, Stress abzubauen und den Umgang mit emotionalen Impulsen zu verbessern. Viele fühlten sich nach den Übungen entspannter und ausgeglichener. Das Projekt hat gezeigt, wie wertvoll Achtsamkeit für das Wohlbefinden im Schulalltag ist. Am Ende stand bei den meisten Teilnehmenden der Wunsch im Raum, Achtsamkeitsübungen dauerhaft in den Schulalltag zu integrieren.

Projektleitung: Herr Sperling

Barfuß im Sand und auf der Wiese

Unsere Füße werden beim Fitness -und Sporttraining häufig vernachlässigt, wobei sie doch das so wichtige Fundament unseres Körpers bilden. Mit Sport, Spiel und Spaß wollten wir daher unsere Fußmuskulatur sowie unsere Beweglichkeit, Geschicklichkeit und Koordination trainieren. Am Montag standen Beach-Tennis im Sand sowie Rugby und Staffelspiele auf der Wiese auf dem Plan, wobei die Projektteilnehmer neben dem Ausprobieren der verschiedenen Sportarten auch ein Gefühl für die unterschiedlichen Böden entwickeln konnten, um so ihre Fußmuskulatur kontinuierlich zu stärken. Bei den Staffelspielen mussten die Schülerinnen und Schüler kleine abgerundete Steinchen mit ihren Füßen greifen, transportieren und werfen sowie einen Bleistift aufnehmen und verschiedene Motive zeichnen (ein Häuschen, eine Sonne, eine Musiknote). Am Dienstag ging es weiter mit Barfuß-Fußball auf dem Rasen in unterschiedlichen spielerischen Varianten: Tigerball, Vier-Ecken-Fußball und Fußball mit mobilen Toren ließen keine Langeweile aufkommen. Im Sand sorgten Partei-Ball, Ball-über-die-Schnur und Volleyball für Spaß und Abwechslung. Mit Ultimate-Frisbee und Raufball rundeten wir unser Sport- und Spielangebot am Mittwoch ab. Als besonderes Highlight malten die Projektteilnehmer mit ihren Füßen kleine Kunstwerke – eine koordinative Herausforderung. Neben verschiedenen Sportarten und Spielvarianten, neuen Techniken und Regeln konnten unsere Schülerinnen und Schüler somit auch das Malen mit Füßen erproben und ihre Fußmuskulatur -und Koordination verbessern.

Projektleitung: Frau Neubert & Frau Dammaß

Kreativ und fit im Alltag

Unser Projekt heißt „Kreativ und fit im Alltag“ und geleitet wird es von Frau Stenzel und Frau Prochnow. Wir haben eigene Stempel aus Knete hergestellt. Dazu haben wir Knete geformt, sie auf einen bestimmten Untergrund aufgedrückt, in Stempelfarbe getaucht und schließlich wieder auf Papier gedrückt. Am Montag haben wir diese Technik geübt und uns dann passende Untergründe in der Schule und draußen auf dem Schulgelände gesucht. Alle Oberflächen, die etwas erhaben sind eignen sich, wie zum Beispiel Schriftzüge, Gullideckel, aber auch Blüten. Neben der kreativen Arbeit waren wir auch sportlich aktiv. Am Dienstag sind wir Fahrrad gefahren, um uns fit zu halten und neue Untergründe in der Umgebung zu suchen. Unsere Kreativität haben wir nicht nur auf Papier gezeigt: Am Mittwoch schließlich haben wir unsere Stempel in Endprodukte wie Karten oder Poster umgewandelt. Dabei haben wir auch digital gearbeitet und neue Medien genutzt. Das Projekt hat viel Spaß gemacht und war sehr abwechslungsreich. Wir konnten unsere Ideen frei umsetzen und uns sowohl künstlerisch als auch körperlich austoben. Nun kommt das Schulhoffest: Hier könnt ihr unsere Karten, Flyer und Plakate erwerben. Wir wünschen viel Spaß dabei!
Text: Lisa, Noah, Marius und Finn (Klasse 7)

Projektleitung: Frau Prochnow & Frau Stenzel

Regionale Küche

Wir, das Projekt „Regionale Küche“, haben uns die Zeit mit dem Kochen von Jägerschnitzeln, Nudeln, Tomatensoße, Bratkartoffeln, Bratwürstchen und Eierkuchen versüßt. Dabei haben wir viel gemampft und gelacht. Viele der Zutaten stammen aus unseren Gärten und von glücklichen Hühnern. Eine kleine Kostprobe von unserem köstlichen Kräuterquark könnt ihr heute zum Schulhoffest probieren.

Projektleitung: Herr & Frau Ziegler

Essen wie ein Bauer oder Spitzensportler - Ernährung im Wandel der Zeit

Im Rahmen der Projektwoche 2024/25 unter dem Motto "Gesundheit im Alltag" haben sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit dem Thema Ernährung im Wandel der Zeit beschäftigt. In unserem Projekt „Essen wie ein Bauer oder Spitzensportler“ standen die Essgewohnheiten verschiedener Epochen und Lebensweisen im Mittelpunkt.
Die Teilnehmenden erkundeten typische Lebensmittel, den Tagesablauf und den Energiebedarf eines mittelalterlichen Bauern im Vergleich zu einem heutigen Spitzensportler. Dazu wurden Ernährungstagebücher erstellt, Rezepte recherchiert, Zutaten eingekauft und Mahlzeiten zubereitet – inklusive gemeinsamer Verkostung.
Den Abschluss bildete die Präsentation der Ergebnisse auf dem Schulhoffest, bei dem selbstgekochte Gerichte aus dem Projekt probiert werden konnten.

Projektleitung: Frau Fritzsche & Herr Haberhauffe

Gesundheitsboots: fit durch den Alltag

Im Rahmen der diesjährigen Projektwoche fand das Projekt „Gesundheitsboost: fit durch den Alltag“ unter Leitung von Frau Mittag und Frau Amler statt. 

Am ersten Tag beschäftigten wir uns mit den theoretischen Grundlagen rund um Krafttraining, Muskelaufbau und gesunder Ernährung. Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der Praxis mit einem Besuch des Fitnesstudios. Am dritten Tag recherchierten wir in Kleingruppen gesunde Fitnesssnacks und stellten einfache Kraftübungen für zu Hause zusammen. Den Abschluss bildete am vierten Tag die Präsentation unserer Projektergebnisse auf dem Schulhoffest, bei der wir unser Wissen und unsere Erfahrungen mit Mitschülerinnen und Mitschülern, Lehrkräften und Eltern teilen konnten.

Unser Projekt-Highlight stellte der Besuch des Fitnessstudios Relax Point in Wolfen dar. Dieses besuchten wir am Dienstag. Früh am Morgen machten wir uns gemeinsam zu Fuß auf den Weg, um fit und umweltfreundlich in den Tag zu starten.
Vor Ort angekommen, wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt: Während eine Gruppe draußen bei verschiedenen Gemeinschaftsspielen aktiv war, erhielt die andere Gruppe eine Führung durch das Fitnessstudio. Die Gruppen wechselten sich später ab, sodass alle Schülerinnen und Schüler beide Programmpunkte erleben konnten.
Das Fitnessstudio beeindruckte uns mit seiner modernen Ausstattung: Neben einer Sauna und einem Kursraum gab es eine Cardioabteilung, einen Krafttrainingsbereich, modernste eGym-Geräte sowie einen gut ausgestatteten Freihantelbereich. Nach der Führung durften wir selbst aktiv werden: Unter fachkundiger Aufsicht des Inhabers Herrn Roth und seines Sohnes Richard, der die 12. Klasse unserer Schule besucht, konnten wir die Geräte ausprobieren.
Dabei wurde die Gruppe im Studio nochmals unterteilt, sodass jeweils ein Teil mit Cardiotraining und der andere mit Krafttraining beschäftigt war – natürlich ebenfalls im Wechsel.
Gegen 12 Uhr verabschiedeten wir uns vom Relax Point und traten gemeinsam den Rückweg zur Schule an.
Der Besuch war eine angenehme und motivierende Erfahrung, die uns nicht nur körperlich forderte, sondern auch viel Spaß gemacht hat – ganz im Sinne unseres Projekts.

Projektleitung: Frau Mittag & Frau Amler

21.06.2025 Starke Klänge am Hafen – Unsere Schulband begeistert beim Bitterfelder Hafenfest
Am gestrigen Sonntagnachmittag trat unsere Schulband beim Bitterfelder Hafenfest auf und sorgte von 15 bis 16 Uhr für echte Festivalstimmung. Bereits um 13:45 Uhr traf die Band am Veranstaltungsort ein, um den Aufbau vorzubereiten und sich auf den Auftritt einzustimmen. Bei sommerlich warmem Juniwetter versammelte sich ein bunt gemischtes Publikum vor der Bühne und die Musik ließ niemanden stillstehen: Einige Besucherinnen und Besucher tanzten spontan, viele sangen lautstark mit.
Mit Songs wie “Creep” von Radiohead, “Imagine” von John Lennon, “Teenage Dirtbag” von Wheatus und “Denkmal” von Wir sind Helden zeigte die Band nicht nur musikalisches Können, sondern auch ein Gespür für Songs, die generationsübergreifend begeistern.
Ein weiteres Highlight: Während des Auftritts wurden Spenden gesammelt, die dem Taschengeld der Bandmitglieder zugutekommen.
Ein großes Dankeschön an das Bitterfelder Hafenfest und das Publikum, das diesen besonderen Moment mit Leben gefüllt hat!

15.05.2025 Besuch der 10. Klassen im Landtag – Ein spannender Tag voller Eindrücke

Mit unseren Sozialkunde-Kursen der Klassenstufe 10 durften wir am 15.5.2025 gemeinsam mit Herrn Hartmann, Herrn Zurleit und Herrn Kellner den Landtag in Magdeburg besuchen. Treffpunkt war um 7:20 Uhr an der Schule, wo sich alle versammelten, um dann kurz vor 8:00 Uhr die Busfahrt nach Magdeburg zu starten. Gegen 9:00 Uhr kamen wir schließlich in der Landeshauptstadt an und machten uns gemeinsam auf den Weg zum Landtag. Dort begann der zweite Sozialkunde-Kurs von Herrn Hartmann direkt mit einem Rundgang, während der andere Kurs zunächst das Viertel rund um den Landtag besichtigen konnte. Nachdem wir die Sicherheitsschleuse passiert und unsere Sachen in der Umkleide verstaut hatten, ging es für uns auch schon los mit dem ersten Highlight des Tages: einem Interview mit dem Landtagsabgeordneten Sebastian Striegel der Fraktion von BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN. In einer lockeren Speed-Fragerunde durften wir ihm insgesamt 20 kurze Entscheidungsfragen stellen – von „Kaffee oder Tee?“ bis „Online-Shopping oder im Laden einkaufen?“

Hier eine kleine Auswahl der Antworten:

  • Herr Striegel ist Frühaufsteher und trinkt gern Kaffee
  • Er bevorzugt den Sommer und Berge anstatt des Meeres
  • Statt Buch lieber Film, statt Pizza lieber Pasta.
  • Technik darf nicht fehlen: Laptop anstatt Smartphone
  • Er steht auf Rockmusik statt Pop, und bevorzugt lieber ein Konzert als ein Museum
Weitere inhaltliche Themen, welche sich aus den Fragen der Schüler ergaben, waren z. B. wie Herr Striegel zur Videoüberwachung an öffentlichen Plätzen steht. Ebenfalls hat er über die Neuwahlen des Bundeskanzlers erzählt, wo er erwähnte, dass er Friedrich Merz nicht gewählt habe, aber trotzdem froh sei, dass es endlich eine neue Regierung gibt. Es kam z. B. auch die Frage auf, ob alle Menschen mit in die Rentenkasse einzahlen sollten (also auch Beamte und Abgeordnete), was er bevorzugt und gut finden würde.
Mitarbeiter des Besucherdienstes informierten uns im Anschluss des Gesprächs bei einem Rundgang über den Aufbau und die Arbeit des Landtages. Besonders interessant war der historische Rückblick: Wir erfuhren, wie der Landtag vor rund 100 Jahren funktionierte und wie sich politische Strukturen und Abläufe seitdem verändert haben. Es wurde uns außerdem erklärt, wie knapp die Wahl der Abgeordneten Anfang der 1990er ausfiel, als es um den Titel der künftigen Landeshauptstadt zwischen den Städten Dessau, Magdeburg und Halle ging. Während der Führung wurde auch eine Vitrine gezeigt (siehe Foto), in der besondere protokollarische Geschenke ausgestellt waren, z. B. die „Tasse der Freundschaft“ aus Schottland, aus der normalerweise der Whiskey getrunken wird. Dieses und weitere Präsente wurden dem Landtag von Delegationen und Vertretungen anderer Länder überreicht – eine symbolische Geste internationaler Beziehungen und politischer Verbundenheit. Anschließend durften wir im Plenarsaal auf der Tribüne Platz nehmen, welcher normalerweise für die Presse reserviert ist und einem laufenden parlamentarischen Untersuchungsausschuss zu dem Anschlag in Magdeburg (an Weihnachten 2024) zuhören. Dabei entdeckten wir einige bekannte Gesichter unter den Abgeordneten wieder, etwa Hr. Striegel, welcher zuvor noch mit uns im Gespräch gewesen war, sowie Herr Roi aus Bitterfeld-Wolfen. Nach diesem spannenden Einblick endete die erste Führung und der andere Sozialkunde-Kurs begann mit seiner Führung.
Wir hoffen sehr, dass auch zukünftige Jahrgänge die Möglichkeit bekommen, einen solchen spannenden und lehrreichen Tag im Landtag zu erleben. Es war für uns eine besondere Erfahrung, Politik einmal hautnah und außerhalb des Klassenzimmers kennenzulernen. Ein großes Dankeschön geht an unsere Lehrer – Herrn Hartmann, für die Organisation sowie von Herrn Zurleit und Herrn Kellner – die diesen Tag möglich gemacht und begleitet haben. Dank ihnen wurde der Ausflug nicht nur informativ, sondern auch erlebnis- und abwechslungsreich. Wir nehmen viele Eindrücke mit und werden diesen Tag sicher nicht so schnell vergessen.

Lilien Melzer 10/3


04.06.2025 Bericht zum Infotag am Heinrich-Heine-Gymnasium Bitterfeld-Wolfen

Am Mittwoch, den 04. Juni 2025, fand am Heinrich-Heine-Gymnasium Bitterfeld-Wolfen in der Zeit von 9:00 bis 12:00 Uhr ein besonderer Infotag für Schülerinnen und Schüler statt. Die Veranstaltung wurde in Kooperation zwischen der Stadtjugendpflegerin Peggy Hasler, Frau Ziegler (Lehrerin am Heinrich-Heine-Gymnasium) und Frau Halbauer (Schulsozialarbeiterin am Heinrich-Heine-Gymnasium) organisiert.

Ziel des Infotages war es, den Jugendlichen Unterstützungsangebote in der Region näherzubringen. Verschiedene Einrichtungen und Organisationen stellten sich und ihre Arbeit an Informationsständen vor und boten den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich unkompliziert über Hilfs- und Beratungsangebote zu informieren.

Folgende Institutionen waren mit einem Stand vertreten:

• Schwangerschaftsberatung: Hier erhielten die Jugendlichen Informationen zu Themen wie Verhütung, Schwangerschaft, Elternschaft und vertrauliche Beratungsmöglichkeiten. Es wurden unter anderem Infobroschüren, Kondome und Notfallnummern ausgegeben.

• Schuldnerberatung: Die Schülerinnen und Schüler konnten sich über den Umgang mit Geld, Budgetplanung und die Vermeidung von Schulden informieren. Als Informationsmaterial gab es Flyer und Tipps für den verantwortungsvollen Umgang mit Finanzen.

• Jugend- und Migrationsdienst: Dieser Stand informierte über Unterstützungsangebote für junge Menschen mit Migrationshintergrund, aber auch über soziale Projekte, Sprachförderung und Integrationshilfen. Es wurden Infomaterialien sowie Kontaktadressen verteilt.

• Jugendclub 83: Die Jugendlichen lernten die Freizeitangebote des Jugendclubs kennen, darunter Workshops, Sportangebote und kreative Projekte. Neben Flyern und Programmheften gab es kleine Giveaways wie Gummibärchen.

• Jugendbeirat: Hier konnten sich interessierte Schülerinnen und Schüler über Möglichkeiten zur Mitbestimmung in der Stadt informieren. Der Jugendbeirat stellte seine Arbeit vor und motivierte zur aktiven Beteiligung an jugendrelevanten Themen.

• Anonyme Kinder- und Jugendberatung: Dieser Stand bot Informationen zu vertraulichen Beratungsmöglichkeiten bei Problemen in Familie, Schule oder im Freundeskreis. Neben Infomaterialien wurden Notfallnummern ausgegeben.

• Frauenzentrum: Das Frauenzentrum präsentierte Angebote zur Stärkung junger Frauen, zu Themen wie Gleichberechtigung, Selbstschutz und Beratung bei Gewalt. Informationsbroschüren und kleine Mitgebsel wurden ebenfalls angeboten.

Die Veranstaltung wurde von der Schülerschaft sowie dem Lehrerkollegium durchweg positiv aufgenommen. Viele lobten die offene, niedrigschwellige Atmosphäre und die Möglichkeit, direkt mit Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern aus der Region ins Gespräch zu kommen. Besonders die Mischung aus ernsthaften Themen und einem freundlichen, einladenden Rahmen wurde geschätzt.

Aufgrund des großen Interesses und der positiven Rückmeldungen soll der Infotag künftig jährlich stattfinden. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Aufklärung, Prävention und Stärkung der Lebenskompetenzen junger Menschen geleistet – direkt vor Ort, praxisnah und persönlich.

Lisett Halbauer, Schulsozialarbeit

25.05.2025 Verabschiedung

Wir möchten uns herzlich von María Clement verabschieden, die uns als Sprachenassistentin von September bis Ende Mai begleitet hat. María kam aus dem sonnigen Alicante in Spanien zu uns und hat unsere Spanischlehrer im Unterricht tatkräftig unterstützt. Darüber hinaus hat sie mit viel Engagement eine Spanisch-AG angeboten, die bei den Schülern sehr beliebt war. Die Zusammenarbeit mit María war eine beidseitige Bereicherung. Sie hat nicht nur ihr Wissen und ihre Kultur mit uns geteilt, sondern auch viele wertvolle Erfahrungen gesammelt. Wir sind dankbar für ihre Unterstützung und ihren Einsatz und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute. María, du wirst uns fehlen!

M. Bunge

20.05.2025 Die internationalen Jugendspiele in Vierzon, Frankreich

Eine Woche Vierzon, c‘est super!
Wenn man an Frankreich denkt, denkt man sofort an Paris, aber man muss nicht immer in der Hauptstadt Urlaub machen, um Frankreich zu erleben. Ich war eine Woche in einer kleinen Stadt südlich von Lyon: Vierzon (die Partnerstadt von Bitterfeld). Dank Frau Stenzel wurde mir die Möglichkeit geboten, vom 06.-12.04.2025 Frankreich, die französische Kultur sowie die Menschen dort kennenzulernen. Wir haben viele sportliche Aktivitäten gemacht, waren aber auch im viertschönsten Zoo der Welt und haben neue Kontakte geknüpft. Ich habe viele neue und sehr freundliche Menschen kennengelernt, die nicht nur aus Frankreich und aus Bitterfeld kamen, sondern auch aus Portugal und Polen. Ich bin sehr froh, ein Teil dieses Projekts gewesen zu sein und empfehle jedem, der die Möglichkeit hat, so eine Chance zu nutzen!

Lilly Nordhausen, Klasse 9

12.05.2025 Schüleraustausch mit Italien 2024/25 – Gegenbesuch in Deutschland

Unser Schüleraustausch begann letztes Jahr dank der Organisation von Frau Walther und Frau Stenzel im September mit einer Reise nach Italien in die Nähe von Mailand (Castel San Giovanni in der Emilia Romagna).

Nun ein halbes Jahr später, also im März 2025, durften wir unsere Gastschüler dann in Deutschland begrüßen. Hier hatten wir ein vielfältiges Programm, aber auch Freizeit, damit wir auch die Möglichkeit hatten, eigene Sachen zu planen, wie z.B. essen gehen beim Griechen/Italiener oder ein Ausflug zur Goitzsche. Natürlich waren auch Städteausflüge nach Dresden und Leipzig auf dem Programm, wo wir gemeinsam viel Spaß hatten. Zeit zum Shoppen und Essen blieb auch immer ausreichend, bevor es wieder nach Hause ging. Außerdem hatten wir an einem Tag die Aufgabe, gemeinsam mit den Italienern ein typisch deutsches 3-Gänge-Menü für unserer Lehrer-Jury vorzubereiten. Dabei mussten wir in einem Kochduell in 2 gemischten Teams alles selbst organisieren: vom Einkauf der Zutaten bis zum geschmackvollen Anrichten der Speisen. Am letzten Tag durften wir das Programm des letzten Schultages des Jahrgangs 12 miterleben und am Abend haben wir gegrillt und unsere Abschlussfeier im Jugendclub veranstaltet, die auch sehr lustig war. Es hat Spaß gemacht, den Italienern zu zeigen, wie wir hier leben. Die Abschiede waren immer sehr emotional, sowohl in Deutschland als auch in Italien.

Dieser Schüleraustausch war eine sehr schöne und unvergessliche Erfahrung, die wir nur weiterempfehlen können. Man hat so viele Leute kennengelernt bzw. auch Freundschaften geschlossen. Es war einfach eine lustige Zeit mit vielen wertvollen Erinnerungen an die sich hoffentlich auch jeder noch in 50 Jahren erinnern wird. 😊

Alina und Henriette (Jahrgang 10)

12.05.2025 Schulband-Festival 2025

Am 3. April 2025 verwandelte sich die Ullrichskirche in Halle/Saale erneut in ein pulsierendes Zentrum musikalischer Kreativität, als das Schulband-Festival "Schule macht Musik" seine Pforten für junge Talente aus der Region öffnete. Unter ihnen stach besonders unsere Schulband "Challmix" hervor, die bereits zum zweiten Mal in Folge eingeladen wurde und das Publikum mit ihrer mitreißenden Performance begeisterte.

Die jungen Musiker fühlten sich mit Ankommen im Backstage wohl und nutzten die Zeit vor ihrem Auftritt, um sich mit Klavier-Apps und Trommeln auf Ordnern spielerisch aufzuwärmen. Pünktlich um 9:30 Uhr begann das Konzert vor einem überfüllten Publikum, das gespannt auf die Darbietungen der insgesamt sieben Schülerbands wartete. Jede Band präsentierte vier Songs, und die Vielfalt der Musikstile sorgte für eine spannende und abwechslungsreiche Show. Challmix übertraf alle Erwartungen und repräsentierte unsere Schule mit Bravour. Es war eine wahre Freude, Lina, Antonia, Marc, Charlie, Eric und Clemens dabei zuzusehen, wie sie das Publikum im Sturm eroberten. Die Zuschauer erhoben sich von ihren Stühlen und tanzten begeistert vor der Bühne. Während andere Schulen mit ihren Mitschülern und Fanclubs angereist waren, gewann Challmix, leider ohne unsere Schüler und Schülerinnen im Publikum, trotzdem die Herzen der Anwesenden und wurden mit tosendem Applaus gefeiert. Diese tolle Erfahrung wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.

Ein herzlicher Dank geht an Frau Sägling für ihre engagierte Leitung der AG Schülerband. Ein besonderer Dank gilt auch nochmals allen, die in der Adventszeit großzügig gespendet haben. Dank dieser Unterstützung konnten wir neues Equipment und Instrumente anschaffen, die nicht nur der Schülerband, sondern auch dem allgemeinen Musikunterricht und der gesamten Schulgemeinschaft zugutekommen (siehe letztes Bild).

Zum Abschluss möchten wir alle herzlich zu unserem Sommerkonzert am 3. Juni 2025 um 17 Uhr einladen. Freuen Sie sich auf Auftritte von Challmix, unserem Chor und weiteren tollen Beiträgen. Lassen Sie sich von der Musik verzaubern und erleben Sie einen unvergesslichen Abend!

(Fotos & Text: E. Nebe)



08.05.2025 Osterfest der AG Füreinander-Voneinander-Miteinander

Am 01. April fand in unserer Schule das alljährliche Osterfest der AG Füreinander-Voneinander-Miteinander statt. Eingeladen waren etwa 20 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer der Sonnenlandschule, um gemeinsam einen fröhlichen und ereignisreichen Tag zu verbringen.

Das Fest begann mit einer herzlichen Begrüßung durch die Mitglieder der AG, die das Event mit viel Engagement und Kreativität organisiert hatten. Anschließend starteten die verschiedenen Aktivitäten, die für Groß und Klein gleichermaßen spannend waren.

Ein Highlight des Tages war das gemeinsame Basteln, bei dem die Teilnehmenden ihrer Kreativität freien Lauf lassen konnten. Ob bunte Osterdekorationen oder fantasievolle Osterhasen – die Ergebnisse konnten sich sehen lassen und sorgten für viel Begeisterung.

Parallel dazu gab es eine Schminkecke, in der sich die Kinder in bunte Osterhasen, Schmetterlinge und andere frühlingshafte Motive verwandeln lassen konnten. Die strahlenden Gesichter der Kinder zeugten von der Freude, die diese Aktion bereitete. Natürlich durfte auch die traditionelle Ostereiersuche nicht fehlen. Auf dem weitläufigen Schulgelände waren zahlreiche Ostereier und Süßigkeiten versteckt, die von den Kindern mit viel Eifer gesucht und gefunden wurden. Die Freude über die gefundenen Schätze war groß und sorgte für strahlende Augen.

Neben diesen Aktivitäten wurden auch klassische Spiele wie Sackhüpfen und Eierlauf angeboten. Diese sorgten für viel Spaß. Die fröhliche Stimmung und das Lachen der Kinder waren ansteckend und trugen zu einer rundum gelungenen Veranstaltung bei.

Am Ende des Tages waren sich alle einig: Das Osterfest war ein voller Erfolg und hat allen Beteiligten viel Spaß und Freude bereitet. Die AG Füreinander-Voneinander-Miteinander blickt mit Vorfreude auf zukünftige Veranstaltungen und wünscht allen eine schöne Frühlingszeit!

L. Sperling

27.03.2025 So ein Theater!

Am 4. März 2025 wurde das Werk „Antigone“ am Heinrich-Heine-Gymnasium in einer ungewöhnlichen Zwei-Personen-Inszenierung aufgeführt. Dabei handelt es sich um ein Drama von Sophokles (*497/496 - ✝406/405 v. Chr.), erstmals 442 v. Chr. aufgeführt, in dem eine junge Frau im antiken Griechenland sich dem Gesetz des Staates widersetzt, um ihrem Bruder eine angemessene Bestattung zu ermöglichen.

Besonders auffällig war die Aufteilung der Rollen: Während ein Schauspieler auf der Bühne stand und Antigone spielte, verkörperte die zweite Person sowohl Kreon als auch den Erzähler, jedoch nicht vor Ort, sondern von zu Hause aus.

Das Spektakel begann mit einem überraschenden Moment. Der Darsteller, der Kreon und den Erzähler spielte, schien seinen Auftritt „vergessen“ zu haben und befand sich stattdessen noch gemütlich zu Hause mit einer Tasse Kaffee. Der Schauspieler, der live auf der Bühne war, rief ihm dann von der Bühne aus zu, dass er wohl vergessen habe, dass heute die Aufführung sei. Schließlich wurde der Darsteller von zu Hause aus aktiv und kommentierte das Geschehen, während Antigone live Vorort agierte. Diese ungewöhnliche Aufteilung der Figuren schuf eine interessante Spannung zwischen Nähe und Distanz. Antigone kämpfte leidenschaftlich auf der Bühne für ihre Überzeugungen, während Kreon aus der Ferne regierte. Die schauspielerischenm Leistungen überzeugten trotz oder gerade wegen der einzigartigen Inszenierung. Der Darsteller von Antigone brachte die Verzweiflung und den Widerstand der Figur glaubhaft zum Ausdruck, während Kreon durch seine distanzierte Präsenz eine zusätzliche Ebene der Interpretation eröffnete. Zudem haben die Schauspieler während der Aufführung ein paar Abstimmungen mit dem Publikum gemacht. Die modernen Referenzen, die während der Vorstellung eingearbeitet wurden, sorgten zwar für spannende Parallelen zur heutigen Zeit, doch wirkten sie teilweise nicht mehr ganz aktuell, sodass ihre beabsichtigte Wirkung nur halb so stark war. Während die Idee, das antike Drama mit Bezügen zur Gegenwart zu verknüpfen, grundsätzlich gelungen war, hätten zeitgemäßere Beispiele das Stück noch relevanter und eindringlicher wirken lassen. Abgesehen von der physischen Distanz zum zweiten Schauspieler bot die Performance wenig wirklich Außergewöhnliches. Die grundlegende Interpretation der Figuren und die Art der Darbietung blieben weitgehend traditionell, wodurch der große Überraschungseffekt ausblieb. Zudem wurden einige Ereignisse zusammengefasst, was dazu führte, dass sich bestimmte Teile der Aufführung zu kurz und weniger tiefgehend anfühlten. Gerade bei einer Inszenierung, die sich durch ihre kreative Aufteilung abheben wollte, hätte man sich daher vielleicht noch stärkere inhaltliche oder stilistische Innovationen gewünscht, um das Stück in seiner Gesamtheit noch wirkungsvoller und einzigartiger zu gestalten. Die Mischung aus klassischer Tragödie, modernen Inszenierungselementen und humorvollen Momenten machte die Aufführung zu einem besonderen Erlebnis. Die räumliche Trennung der Figuren unterstrich die Gegensätze zwischen individueller Rebellion und staatlicher Autorität auf eine Weise, die im klassischen Theater so nicht möglich gewesen wäre. Trotz kleiner Kritikpunkte war es eine solide und gut gespielte Inszenierung, die vor allem durch die spannende Dynamik zwischen den Schauspielern lebte.

Daniel Falkenberg 11/2


27.03.2025 Unser Ausflug nach Berlin: Ein Tag bei den „Körperwelten“ Klasse 8

Am 18. Dezember 2024 machten wir uns mit dem Zug auf den Weg nach Berlin, um die Ausstellung „Körperwelten“ zu besuchen. Gegen 9:30 Uhr starteten wir in Dessau und erreichten Berlin etwa anderthalb Stunden später, um 11 Uhr. Kaum angekommen, ging es direkt in die Ausstellung. Eine Stunde lang tauchten wir in die faszinierende Welt des menschlichen Körpers ein. Die Körperweltenaustellung gab uns spannende Einblicke in Muskeln, Organe und Körperfunktionen – eine beeindruckende Erfahrung, die uns viele neue Erkenntnisse brachte. Nach dem Museumsbesuch hatten wir bis 15 Uhr Freizeit, um Berlin auf eigene Faust zu erkunden. Viele von uns nutzten die Gelegenheit zum Shoppen oder gingen eine Kleinigkeit Essen.

Um 15 Uhr traten wir die Rückreise an. Gegen 17 Uhr erreichten wir Dessau – müde, aber mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen im Gepäck. Der Ausflug war eine spannende Mischung aus Wissen, Freizeit und gemeinsamen Erlebnissen, die uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben werden.

Laura Witt, Stella Glückseelig, Emma Hubrich und Gina Bebber



20.03.2025 Heines Künstlerinnen ganz weit vorne im Kunstwettbewerb

Der Wettbewerb „Junge Kunst in Anhalt 2025“ erhielt über 180 Werke, die eingereicht wurden von insgesamt 5 verschieden Schulen. Jede davon schickte die besten Werke der Altersjahrgänge 15-17 und 18-20 ein .

Zu 5 verschiedenen Themen, darunter „Traum-Orte“ oder „Vielfalt leben“, konnte jeder mit verschiedenen Gestaltungsmethoden, z.B. Grafik, Collage oder Plastik, sein Werk einreichen, welches dann von einer unabhängigen Jury, die aus Lehrkräften und Kunst Schaffenden aus Sachsen Anhalt beurteilt und platziert  wurde.  An diesem Wettbewerb nahmen auch wir ,das Heinriche Heine Gymnasium aus Wolfen, teil und räumten in dem Altersjahrgang 15-17 alle drei Plätze im Gebiet der Malerei ab.

Wir, die kleinen Künstler, Stella Mayer ( 1. Platz ), Shakira Voigt (2. Platz ) und Lamia Galka (3. Platz ) erfuhren von unserem Glück durch die derzeitigen Kunstlehrer Frau Schimke und Herr Neuholz.  Mit ihnen gemeinsam fuhren wir dann am 07.03.25 zur Preisverleihung ins Francisceum nach Zerbst. Dort wurden wir von der Schulband musikalisch und herzlich empfangen. Zur Verleihung der Urkunde und eines kleinen Gelbetrages wurde jeder dann einzeln nach vorne gerufen und ausgezeichnet. Im Anschluss konnten die eingereichten Werke, auch von denen, die keinen Preis gewonnen hatten, in der Austellung bewundert werden.

Es war für Lehrer sowie Schüler ein sehr gelungener Ausflug, der die Lust auf neue  Kunstwerke vergrößert und den ein oder anderen jetzt zum Zeichnen und Werkeln motiviert hat .

Lamia Galka

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20.03.2025 Phaenomenal!

Experimente bis das Auge reicht. Sehen… Probieren… und Staunen. Ungefähr so lief der Besuch im Phaeno ab. Am Dienstag, dem 11.März 2025, war die Klassenstufe 7 im Phaeno in Wolfsburg zu Besuch. Das Phaeno ist ein Naturwissenschaftsmuseum mit vielen Ausstellungsstücken, die man selbst bedienen kann. Zwischen vielen Unterrichtsstunden in der Schule durften wir endlich selbst aktiv werden. Schon um 7:40 Uhr startete unser Abenteuer am Gymnasium. Wir fuhren knapp 2,5 Stunden, bis wir endlich da waren. Wir staunten nicht schlecht, als wir sahen, wie groß das Phaeno ist. Unter den unzähligen Experimenten befanden wir uns nun und waren sofort begeistert. Von unseren Fachlehrern haben wir Aufgaben bekommen, die wir während des Besuchs erledigt haben. Ich denke, der absolute Favorit der Klasse 7/4 war der Schwindel-Tunnel. Dort hatte man das Gefühl, als ob man sich mit der Röhre drehen würde, sodass man fast umkippt und ein starkes Schwindelgefühl verspürt. Allerdings gab es noch viel mehr spannende Experimente aus allen möglichen Gebieten. Auch ein Bereich, der sich der Biologie widmet, hat uns gefallen. Leider war ein Bereich des Phaeno gerade im Umbau, weswegen wir nicht alles besichtigen konnten. Trotzdem hat uns der Ausflug sehr gut gefallen und wir würden den zukünftigen Jahrgängen dringend empfehlen, das Phaeno ebenfalls zu besuchen, um die faszinierende Welt der Naturwissenschaften hautnah zu erleben. Das Phaeno ist ein absolutes Muss für alle.

Clemens Melzer aus der 7/4

21.02.2025 Exkursion "deutsch-französischer Entdeckungstag"

Am letzten Schultag des 1. Halbjahres waren wir mit unserem Französischkurs und Frau Wrobel bei Miltitz Aromatics, einem Unternehmen, das Riech- und Aromastoffe herstellt, sowie beispielsweise eine der vielen Grundlagen für das berühmte französische Parfüm „Chanel Nr. 5".

Wir haben uns früh auf dem Firmengelände im Wolfener Chemiepark getroffen und wurden dann in eines der Büros geführt. Dort angekommen, hat uns die Französin Frau Dumas-Mittelberger, die die Leiterin von Einkauf, Vertrieb & Marketing ist, ein wenig über die Firma erzählt - zuerst auf Französisch, dann nochmal auf Deutsch, um sprachliche Differenzen auszugleichen. Anschließend konnten wir Fragen stellen und ein kleines Quiz über die Aroma-Herstellung beantworten.

Besonders interessant war der nächste Teil des Ausflugs, denn wir durften uns im Labor umschauen. Der nette Mitarbeiter, Vladimir Prisyazhnyuk, welcher stellvertretender Leiter von Forschung & Entwicklung ist, führte uns dann durch einen Teil der Produktionsstätte und erklärte die einzelnen Herstellungsprozesse. Zum Schluss gab es dann verschiedene Proben, an denen wir riechen konnten. Unsere Favoriten waren der Mango- und der Rosenduft.

Danach mussten wir leider schon wieder zurück zur Schule, obwohl wir gern noch ein bisschen mehr über die verschiedenen Duftstoffe und die Arbeit im Unternehmen erfahren hätten.

Abschließend möchten wir uns im Namen des Französisch-Kurses der 10. Klasse nochmals herzlich für die Möglichkeit dieses Ausfluges bedanken. Ebenso möchten wir hiermit eine Empfehlung auch für andere Klassenstufen aussprechen, um eure Sprachkenntnisse ein wenig zu erweitern, und euch somit viel Spaß wünschen!

Melina und Pauline (10/1)

21.02.2025 Exkursionsberichte Wittenberg


21.02.2025 Landesfinale Badminton - 2 Teams - Platz 2 und 3

Am 23.01.2025 starteten erstmalig zwei Mannschaften des Heinrich-Heine-Gymnasiums in der Sportart Badminton beim Landesfinale in Halle.

WK2 (U18)

Die routinierte WK2, bestehend aus Leo Hartmann, Sönke Schnerch, Jonas Röder, Nils Bittner, Nele Hoffmann, Isa Schefter, Maxi Seelig und Mayah Prochnow, musste gegen das Herdergymnasium aus Merseburg und das Geschwister-Scholl Gymnasium aus Magdeburg antreten. Magdeburg war ein Gegner, den sie schnell im Griff hatten. Die Doppelspiele sowie die Einzel der Jungen und Mädchen brachten die ersten Punkte ein. Lediglich das Mix musste sich geschlagen geben. Am Ende stand es 6:1 für das Heinrich-Heine Gymnasium. Merseburg gestaltete sich etwas schwieriger. Bereits das erste Spiel, das Jungen-Doppel musste sich in zwei Sätzen (21:13, 21:19) geschlagen geben. Das Mädchen-Doppel erkämpfte sich ihren Sieg in drei Sätzen (19:21, 21:19,19:21). Leo Hartmann und Sönke Schnerch konnten anschließend aber ihre Leistung im Einzel teigern und sicherten zwei Punkte fürs Team. Leider konnten sich die Mädchen Nele Hoffmann und Isa Schefter gegen ihre Gegenerinnen nicht durchsetzen. Somit stand es vor dem Mix-Doppel 3:3 in Punkten. Auf den Schultern von Jonas Röder und Maxi Seelig lastete ein enormer Druck. Sie hatten es mit einen sehr starken Duo aus Merseburg zu tun. Leider konnten sie   das Spiel nicht für sich entscheiden. Somit stand der Sieger fest. Merseburg gewinnt 4:3 und fährt somit auch zum Bundesfinale nach Berlin. Da sie die Mannschaft aus Magdeburg ebenfalls besiegt haben. Nichts desto trotz können wir stolz auf die WK2 und dem Vizelandestitel sein.

(geschrieben von K. Prochnow)

WK3 (U16)

3. Platz im Landesfinale Badminton

Sehenswerte Spiele und jede Menge Teamgeist zeigten die Badmintonspieler der Altersklasse U16 im Landesfinale in Halle. Die Mannschaft bestehend aus Lena Lange, Toni Kloppe, Freya Spengler, Ben Pöschel, Ben Stephan, Ben Peters und Ben Burkert belegte am Ende des Finals Platz drei, hinter dem Team aus Tangermünde und dem Siegerteam aus Querfurt. Nur knapp unterlagen die Wolfener mit 3:4 dem Team aus Querfurt. Hier siegte das Mädchendoppel Lena und Toni klar in zwei Sätzen  (21:8, 21:11). Auch ihre jeweiligen Einzel gewannen  die gut aufgelegten Damen mit 2:0 Sätzen. Die Jungen Unterlagen hingegen in ihren Spielen und auch das gemischte Doppel musste sich klar in 2 Sätzen geschlagen geben. Die Spiele gegen Tangermünde gestalteten sich spannender. Obwohl das Endergebnis klar mit 6:1 an Tangermünde ging, hätte es durchaus auch für uns siegreich ausgehen können. 4 der 7 Spiele wurden im 3. Satz entschieden. Dabei gewann nur Ben Stephan sein Einzel mit 2:1 (14:21, 21:19, 18 : 21).

(geschrieben von C. Dammaß)

Danke an alle Spieler und Spielerinnen die unsere Schule vertreten haben. Einen großen Dank auch, das ihr trotz Erkältung dabei wart und das Team unterstützt habt.


08.01.2025 Berufsorientierungstage im Bildungszentrum Wolfen-Bitterfeld

Bei der zweitägigen Berufsorientierungsveranstaltung, organisiert vom Bildungszentrum Wolfen-Bitterfeld e.V., gab es für einen Wirtschaftskurs der 9. Klasse im Dezember viel zu entdecken. Unsere Schülerinnen und Schüler hatten beispielsweise die Gelegenheit, sich an einem „heißen“ Draht, spielerischen Programmierübungen und elektrischen Schaltkreisen auszuprobieren. Jeder Tag begann mit Informationen über verschiedene technische Berufe wie Elektroniker oder Chemielaborant. Obwohl unser Kurs anfangs etwas zögerlich auf die Frage reagierte, wer ein Physik-Fan sei, verwandelte sich diese Zurückhaltung schnell in konzentriertes gemeinsames Arbeiten, als es darum ging, Drähte zu verbinden oder einen Schaltkreis mit Lampen zum Laufen zu bringen. Ausbilder und Auszubildende erklärten unseren Schülern die komplexen Aufgaben in den verschiedenen Ausbildungsberufen am Beispiel des Zusammenbaus eines elektrischen Schaltschrankes bei den Elektronikern, der auch eine umfangreiche Dokumentation erfordert und im Rahmen eines Fachgesprächs geprüft wird. Zudem wurde deutlich, dass den Auszubildenden Raum für eigene Projektideen gegeben wird. Ein beeindruckender, selbst entwickelter Flipper-Tisch ist das Ergebnis einer solchen Eigeninitiative. Unsere Schülerinnen und Schüler nutzten jede Gelegenheit, aktiv zu werden, und probierten sich unter anderem an einfachen Programmiersprachen und am „heißen“ Draht. Letzterer konnte jedoch nicht ohne unerlaubte Berührungen gemeistert werden. Ob dies an den gegenseitigen „Anfeuerungen“ lag oder daran, dass der Draht nicht nur nach oben und unten, sondern auch räumlich knickte, konnte nicht geklärt werden. Vielleicht schafft das der nächste Kurs im Januar.

T. Queck



20.12.2024 Ausflug der AG Voneinander-Füreinander-Miteinander zum Weihnachtsmarkt der Sonnenlandschule Wolfen am 12.12.2024

Am 12. Dezember 2024 unternahm die Arbeitsgemeinschaft Voneinander-Füreinander-Miteinander einen aufregenden Ausflug zum Weihnachtsmarkt der Sonnenlandschule in Wolfen. Die Vorbereitungen für diesen besonderen Tag begannen bereits in den Wochen zuvor und wurden im ersten Unterrichtsblock, in dem die Schülerinnen und Schüler mit viel Kreativität und Engagement eine Bühne für ein Puppenspiel bastelten und verschiedene Bastelideen erprobten, finalisiert.

Der Aufbau und die letzten Proben starteten um 09:45 Uhr in der Sonnenlandschule. Pünktlich um 10:00 Uhr eröffnete ein musikalisches Programm den Weihnachtsmarkt. Die Darbietungen waren inspirierend und gaben uns einige Ideen für unseren eigenen Weihnachtsmarkt im nächsten Jahr.

Unsere Arbeitsgemeinschaft bot ein gut besuchtes Puppentheater an, das sowohl Kinder als auch Erwachsene begeisterte. Zusätzlich richteten wir einen Raum ein, in dem die Besucher Karten, Rentiere und andere weihnachtliche Dekorationen basteln konnten. Diese Angebote wurden mit großer Freude angenommen und trugen zur festlichen Stimmung bei. Die Sonnenlandschule ergänzte das Programm mit einer Vielzahl kulinarischer Köstlichkeiten wie Crêpes und Waffeln sowie selbstgemachten Dekorationsartikeln, die den Marktbesuch zu einem rundum gelungenen Erlebnis machten. Nach etwa zwei Stunden endete der Weihnachtsmarkt um 12:00 Uhr. Wir räumten unsere Räume auf und erhielten ein herzliches Dankeschön von der Schulleitung der Sonnenlandschule für unsere Teilnahme und Unterstützung. Der Ausflug bereitete allen Beteiligten viel Spaß und wir freuen uns schon darauf, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein. 

Es war ein wunderbarer Tag voller Gemeinschaft und weihnachtlicher Vorfreude, der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.

12.12.2024 Regionalfinale Handball

Beim gestrigen Regionalfinale im Handball der Altersklasse U14 in der Stadthalle Wittenberg zeigten die Mädchen des Heinrich-Heine-Gymnasiums eine beeindruckende Leistung. Vier Mannschaften traten an, um in spannenden Partien mit jeweils 2x20 Minuten Spielzeit gegeneinander anzutreten.

Im ersten Spiel trafen unsere Mädchen auf das körperlich überlegene Team des Schiller-Gymnasiums Calbe. Trotz tapferem Einsatz mussten sie sich mit 3:13 geschlagen geben. Im zweiten Spiel gegen das Philanthropinum Gymnasium Dessau zeigten sie eine deutliche Leistungssteigerung und verloren nur knapp mit 11:13.

Das dritte Spiel gegen die favorisierten Gegner aus Jessen war ein echter Krimi. Dank einer starken Teamleistung und großem Kampfgeist konnten unsere Mädchen einen verdienten Sieg mit zwei Toren Vorsprung erringen. Am Ende reichte es aufgrund des schlechteren Torverhältnisses leider nur für den vierten Platz. Dennoch war es ein Turnier voller spannender Spiele, toller Tore und beeindruckender Paraden. Die Mannschaft kann stolz auf ihre Leistung sein und freut sich bereits auf das nächste Turnier, um erneut ihr Können unter Beweis zu stellen.

U. Mittag

12.12.2024 Zwei Montagsausflüge nach Halle (Saale) – Eine Reise in die kulturelle Vielfalt

Am 18. und 25. November konnten die 6. Klassen eine bereichernde Exkursion nach Halle (Saale) unternehmen. Ziel dieser Ausflüge war es, den Schülerinnen und Schülern kulturelle und religiöse Vielfalt näherzubringen. Auf dem Programm standen Besuche in der Synagoge und der Pauluskirche. Schon beim Betreten der Synagoge war die Neugier unserer Schülerinnen und Schüler spürbar. Sie stellten viele interessierte Fragen zur jüdischen Kultur, den Glaubenspraktiken und den Räumlichkeiten der Synagoge. Der Besuch des angrenzenden jüdischen Friedhofs hinterließ ebenfalls einen bleibenden Eindruck.

In der Pauluskirche erwartete die Schülerinnen und Schüler ein interaktives Programm, das den ihnen die christliche Religion näherbrachte. In der ruhigen Atmosphäre der Kirche hatten die Kinder die Möglichkeit, ein Teelicht an einem Ort ihrer Wahl zu platzieren – ein symbolischer Akt, der Licht und Hoffnung verkörperte. Die Geschichte der Pauluskirche und die christlichen Traditionen wurden den Kindern auf anschauliche Weise vermittelt. Ein besonders bewegender Moment war das Weiterreichen der Osterkerze im Kreis, bei dem jedes Kind einen persönlichen Wunsch äußern durfte.

Die Exkursionen nach Halle (Saale) waren für unsere Sechstklässler nicht nur lehrreich, sondern auch eine wertvolle Gelegenheit, die Bedeutung des interkulturellen Dialogs zu erfahren. Wir sind stolz auf das Interesse und die Offenheit, die unsere Schülerinnen und Schüler gezeigt haben.

L. Sperling

12.12.2024 Besuch aus Frankreich

Am 07.11.2024 kam eine Französin zu uns 6. Klassen ans Heinrich-Heine-Gymnasium. Sie hieß Pauline und hat uns als erstes auf Französisch begrüßt. Als nächstes hat Pauline Zahlen von 1-6 mit Aufgaben für uns vorbereitet, dann sollten wir eine Zahl würfeln, währenddessen haben wir Französische Musik gehört. Wenn die Musik aufgehört hat, sollte derjenige, der den Würfel hat, einen Satz auf Französisch sagen. Das hat sehr viel Spaß gemacht! Das nächste Spiel ging so: Pauline hat viele
Karten mit Bildern auf den Boden gelegt. Pauline hat dann ein französisches Wort gesagt und wir sollten es suchen und zuerst antippen. Das letzte Spiel war auch cool, sie hat eine Sache gesagt (zum Beispiel chocolat) und wenn man es mochte, sollte man aufstehen und den Platz wechseln. Das hat am meisten Spaß gemacht!!! Zum Schluss durften wir Pauline auf Deutsch fragen Stellen, die sie uns beantwortet hat.

DAS WAR DER BESTE TAG IN DIESER WOCHE!

Paula Stephan

28.11.2024 Filmrezension „Insel der Schwäne“

„Insel der Schwäne“ ist ein verbotener Film der DEFA um 1981/83, der am 19.September im Filmmuseum Wolfen zu sehen war. Er handelt von dem 14-jährigem Stefan, der aus seinem Dorf in das Neubaugebiet Berlin-Marzahn zieht. Grund dafür war, dass der Vater dort seine Arbeit als Bauarbeiter verübte und die Familie somit beisammen sein kann. Stefan trifft auf Hubert, einen sehr ängstlichen Jungen, sie freunden sich an. Zudem begegnet er „Windjacke“, dem eigentlich -bösen- Charakter in diesem Film. Durch ihn und seine Komplizen werden Stefan und Hubert immer wieder mit neuen Herausforderungen im Alltag konfrontiert. Dies zeigt die „Fessel-Szene“, in der Hubert im Keller des Gebäudes liegt, sehr gut. Der Film stellt das Leben der Jugendlichen in der DDR lebensnah dar und gibt den Zuschauern realistische Einblicke in die Vergangenheit. So wurde der Umzug beispielsweise und dass damit verbundene Heimweh Stefans sehr gut zum Ausdruck gebracht. Dies geschah durch das Einblenden der Band, die auf dem Poster zu sehen war, welches er von seinem Freund Tasso geschenkt bekommen hatte. Es werden auch einige Klischees hervorgebracht. Hier war es z.B. der Hausmeister, der immer für Ordnung und Ruhe im Gebäude sorgte. Genau das setzte er durch Drohungen, Mahnungen und einem geradezu unfreundlichen Auftreten um. Solche Szenen bewegte den Zuschauer nur noch mehr mit Stefan und seiner neuen Lebenssituation mitzufühlen. Laut den SED – Kulturverantwortlichen wurde das Leben in der DDR jedoch total verzerrt dargestellt und der Lebensstandard als unzureichend bewertet. Das Neubaugebiet wirkte wie eine riesige Beton-Landschaft. Für den Zuschauer von heute, also eine eher unbehagliche Vorstellung. Durch solche Kritik sperrte man den Zugang zu diesem Film zwei Jahre. In dieser Zeit wurden Szenen verändert, teilweise gekürzt oder sogar herausgeschnitten. So fällt beim genaueren Hingucken auf, dass die Schauspieler zum Teil verändert aussahen. Eine Szene davon, war unter anderem die am Esstisch, in der ein Streit zwischen den Eltern und Stefan ausbrach. Nach meiner Meinung transportiert der Film gut die verschiedenen Emotionen. Infolgedessen eröffnen sich neue Einblicke in die Gefühle aller Beteiligten, sowohl die der Eltern als auch die der Kinder. Durch die immer wieder eingeblendete Band erlangt der Film etwas leicht modernes, was einen aber auch zum individuellen Nachdenken anregt. Insgesamt sorgt das Mitwirken von „Windjacke“ im Film für eine anhaltende Grundspannung, die keine Langeweile aufkommen lässt. Einige Stellen hätten mehr Hintergrundwissen erfordert, z.B. das plötzliche Erscheinen der Band. Jedoch hat es eine gewisse Nostalgie für Personen, die in einer ähnlichen Zeit aufgewachsen sind.

Julia Witt (11/2)

30.11.2024 Schulinterner Vorlesewettbewerb der 6. Klassen am HHG

„Vorlesen macht selbstbewusst“ heißt es, laut Stiftung Lesen und das können wir bestätigen. Denn unsere Sechstklässler sind jedes Jahr wieder mit Feuereifer dabei, wenn es um das Vorstellen ihrer Lieblingsbücher geht und ganz nebenbei lernen die Lehrer auch noch die neuesten Jugendbücher kennen.

„Vorlesen fördert Fantasie und Vorstellungsvermögen“, deshalb stand auch dieses Jahr der Deutschunterricht im November wieder ganz im Zeichen des Lesens. In klasseninternen Vorlesewettbewerben wurden zunächst die Klassensieger erkoren, ehe es dann am 14.11. – traditionell in unserer Schulbibliothek – für die zwei besten Vorleser jeder Klasse in den Schulausscheid ging.

Eine Jury aus Deutschlehrern und Oberstufenschülern bewertete dann in zwei Durchgängen – vorbereiteter Text und Fremdtext – die Leseleistung der Teilnehmer und konnte am Ende Sophie Scholz aus der 6/3 zur Schulsiegerin küren. Herzlichen Glückwunsch! Sophie vertritt unsere Schule im Februar dann beim Kreisentscheid. Dafür drücken wir ihr alle die Daumen!

M. Roßberg


28.11.2024 Basketballer ungeschlagen eine Runde weiter

In drei spannenden Spielen konnte sich heute die Auswahl des Heinrich-Heine-Gymnasiums beim Turnier Jugend trainiert für Olympia im Bereich Basketball durchsetzen und gewann ungeschlagen das Kreisfinale. Dabei spielten Stevie Schilling, Daven Hennicke, Hugo Timmerhans, Marlon Klein, Fynn Angerstein, Enes Oswald und Marius Leske zum Teil gegen Spieler die älter und vor allem größer waren. In einem packenden dritten Spiel konnte sogar in den letzten vier Minuten ein 8-Punkte-Rückstand zu einem 5-Punkte-Vorsprung umgewandelt werden. Damit steht die Auswahl sicher im Regionalfinale am 14.01.2025 in Aschersleben. Wir wünschen weiterhin viel Erfolg.


B. Zurleit

18.10.2024 'Le vilain petit canard'

Am 12.09.24 fand das Theaterstück 'Le vilain petit canard' während dem 2. Block in der Mensa statt. Der freundliche Franzose Olivier Gorichon aus unserer Partnerstadt Villefontaine stellte den Französischkursen der Klassen 9 und 10 mit Frau Hoffmann und Frau Stenzel die Geschichte des „Hässlichen Entleins“ in Form eines Papier-Theaters vor. Er sprach dabei hauptsächlich Französisch und erklärte auf humorvolle Weise die Handlung des Stückes.

Die Geschichte beinhaltete die Ausgrenzung eines der drei Küken der Entenmutter, die sich daraufhin dazu entschied, es zu vernachlässigen.

Das 'Entlein' wurde im Stück dabei begleitet, wie es den Winter überstand und zu einem hübschen und starken Schwan wurde. Olivier verkörperte auf dieser Reise alle Charaktere glaubwürdig und machte jede Handlung für uns Schüler leicht verständlich. Das lag vor allem an seinen sehr anschaulich und liebevoll gestalteten Figuren und Kulissen aus Papier. Zum Schluss durften die Schüler Fragen an Olivier stellen und es entstand ein Gespräch über die Bedeutung des Stückes: die Thematik von Mobbing, Ausgrenzung und Diskriminierung in der heutigen Zeit und Oliviers Reise nach Deutschland. Außerdem tauschte man sich über einen möglichen Schüleraustausch mit der Partnerstadt Villefontaine aus.Die Schüler bedanken sich herzlich bei Olivier für seine unterhaltsame Weise über die Themen Mobbing und Ausgrenzung aufmerksam zu machen und hoffen, dass auch er die Erfahrung bereichernd fand.

Leni S. und Maggy H., Klasse 9

18.10.2024 Unser Schüleraustausch in Italien

Vom 16. bis 21. September reisten 20 Schüler der beiden Italienisch 10er Kurse nach Italien, um ihre Austauschschüler in der Region Emilia Romagna zu besuchen. Nach einem Flug über Frankfurt landeten wir in Mailand, wo 16 unserer Koffer fehlten, was unseren Aufenthalt am Flughafen um 2h verlängerte. Nach einer Busfahrt holten uns unsere Austauschschüler an der Schule ab und der erste Abend endete mit einer Willkommensfeier bei einer Deutschlehrerin des Liceo linguistico. Wir tanzten zu italienischen und deutschen Liedern und aßen vom Büfett, das die Eltern organisiert hatten.

In den folgenden Tagen erkundeten wir die Universitätsstadt Bologna, das Städtchen Piacenza und Genua, besuchten Sehenswürdigkeiten wie die Basilika San Petronio und den Palazzo Reale. Wir nahmen auch zweimal am Unterricht teil und halfen im Fach Deutsch mit. Unsere Reise endete mit einem gemeinsamen Eisessen und einer Abschlussfeier.

Vollgepackt mit typischen italienischen Speisen und schönen Erinnerungen, flogen wir zurück nach Leipzig und warten schon gespannt auf den Besuch unserer italienischen Austauschschüler im kommenden März. Wir bedanken uns herzlich bei unseren Gastfamilien sowie bei Prof. Walther und Prof. Stenzel für diese unvergessliche Zeit.

Maxi und Johanna

11.10.2024 12. Wolfener Filmtage

Stellt euch vor, eure Schulleitung beauftragt euch, Ideen für Veränderungen im Schulalltag zu sammeln. Als ihr dann die Ideen präsentiert, ist eure Schulleitung nicht damit einverstanden und bestraft euch sogar noch für eure frechen Einfälle. Dass das alles andere als fair ist, ist wohl heute jedem klar, aber genau so behandelte die Partei in der DDR Regisseure, die für die DEFA arbeiteten.

In die oben beschriebene Situation wurden wir am 20.09.2024 im Rahmen der 12. Wolfener Filmtage versetzt. In diesem Jahr standen „Verbotene Filme der DEFA“ auf dem Plan und so sahen wir (die 12. Klassen) „Denk bloß nicht, ich heule“ von Regisseur Frank Vogel, der, wie eingangs beschrieben, zwar den Auftrag von der DEFA erhalten hatte, den Film zu produzieren, sich dann aber öffentlich entschuldigen musste, als dieser den Erwartungen der Partei nicht entsprach, ja, zu regimekritisch gewesen sei. So wurde der Film zwar 1965 fertiggestellt, aber erst 1990 der Öffentlichkeit gezeigt.

Schon am 12.09.2024 erhielten wir durch Herrn Wagner vom Wolfener Industrie- und Filmmuseum eine kurze Einführung in die Vorstellung. Hier erfuhren wir, wie man sich das Leben und vor allem die Filmkunst in der DDR vorstellen muss. Dass der Film vom rebellischen Schüler Peter handelt, der kurz vor dem Abitur steht, weckte besonders unser Interesse, denn irgendwie stecken wir ja gerade alle in Peters Schuhen, so kurz vor dem Abitur und ganz schön unter Druck.

Im Vorführraum des Wolfener Filmmuseums konnten wir zunächst den altertümlichen Filmprojektor mit den riesigen Filmrollen bewundern, die tatsächlich noch zum Abspielen des Films dienten (Geräuschkulisse inklusive). In 90 Minuten erhielten wir dann einen Einblick in das Leben des Protagonisten Peter Naumann, der kurz vor dem Abitur von der Schule geflogen war, weil er sich kritisch gegenüber der Republik äußerte. Auch wenn wir zunächst geglaubt hatten, dass wir uns alle ein wenig in Peter hineinversetzen könnten, fiel es uns doch ganz schön schwer, der Handlung zu folgen oder Parallelen zu unserem Leben zu finden. Es war eben doch eine andere Zeit und Peter irgendwie kein sympathischer Charakter. Im anschließenden Gespräch mit Herrn Wagner und dem Historiker Dr. Andreas Kötzing erhielten wir zumindest nochmal anschaulich einen Einblick in die Entstehungshintergründe des Films und konnten anschließend besser nachvollziehen, warum der Film 1965 nicht in der DDR gezeigt werden durfte.

Wir bedanken uns herzlich bei den Veranstaltern, dass uns jedes Jahr wieder die Möglichkeit geboten wird, Film, Kultur und Geschichte auf diese Weise erleben zu dürfen.

11.10.2024 AG „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“

Am 18.09.2024 sind wir, drei Schüler der AG „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ gemeinsam mit Frau Pecusa nach Magdeburg zum Landestag dieses Projekts gefahren. Hier trafen sich sämtliche Courage-Schule aus ganz Sachsen-Anhalt zum Austausch.  Die Veranstaltung begann mit einer Rede unserer Bildungsministerin, gefolgt von einem musikalischen Programm des Siemens-Gymnasium-Magdeburg. Anschließend hatten wir kurz Zeit, uns in unseren gewählten Workshops einzufinden. Wir haben uns dabei für einen Geocatching-Workshop entschieden. Dort wurden wir in Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe bekam ein Tablet und ein Logbuch, damit sind wir stationsweise durch Magdeburg gelaufen, auf der Suche nach versteckten Botschaften im Alltag, wie z. B. Grafiti, Tags, Sticker usw. Der Kerngedanke dabei war, Botschaften im Alltag kritisch zu hinterfragen und nicht alles so hinzunehmen, wie es scheint. Am Ende hatten wir noch die Möglichkeit, uns etwas zu essen zu holen und uns an verschiedenen Ständen zu informieren. Für uns war es ein sehr abwechslungsreicher und informativer Tag. 

Lena L.

25.08.2024 AG Herzenpost unterwegs

Am 21. August besuchte die AG Herzenspost das Mehrgenerationen in Bitterfeld-Wolfen, um am Sommerfest für die ehrenamtlichen Helfer teilzunehmen, die unsere Post regelmäßig zu den Senioren nach Hause bringen. Oberbürgermeister A. Schenk bedankte sich für unser gesellschaftliches Engagement.

Die AG rezitierte ein Dankesgedicht, das die Bedeutung der ehrenamtlichen Arbeit hervorhob und viele Anwesende rührte. Anschließend verteilten die Mitglieder kleine Geschenke in Form von Tauben, die mit wichtigen gesellschaftlichen Werten wie Freundschaft und Respekt beschriftet waren.

Die Mitglieder der AG nutzten auch die Gelegenheit, um sich mit den Helfern zu unterhalten. Das Fest wurde durch ein gemeinsames Kaffeetrinken und Kuchenessen abgerundet, bei dem alle Anwesenden das Beisammensein genießen konnten. Die AG Herzenspost freut sich auf weitere gemeinsame Aktionen mit dem MGH Bitterfeld-Wolfen und besonders auf weitere Teilnehmer der Schülerschaft, damit wir wieder mit viel Weihnachtspost die Senioren der Umgebung erfreuen können.

L. Walther

19.08.2024 Prague - the best class trip!

Summer holidays were just over. After a six week break, everyone was going back to school...everyone except for us, the 12th graders. On the first day of school after the holidays we went on a school trip to Prague.

We met on Monday, August 5th at 9:30 at our school. I was excited and was looking forward to the trip with my friends. Before that, there was a small incident caused by our teachers. Our suitcases were sniffed by drug dogs before we were finally able to set off at around 10 a.m. The trip took about 4 hours in total and we travelled in a double-deck bus, as the whole year 12 was on it. We arrived at our hotel in Prague, the Olympik Hotel, at around 2 p.m. Our rooms were allocated, which turned out to be quite small. We spent the next few days mainly in the city. We had breakfast in the hotel every morning before we did various activities as a whole group. Once the tours were over, we had free time for the rest of the day. For me, the Charles Bridge was a highlight because it is very large and offers a beautiful view over the Moldau. It was pleasantly warm all week, which meant that the sun was always shining for a long time. We tried out several restaurants and cafes. The best was actually the Trdelnik (chimney cake) with ice cream and strawberries. I thought it was nice that we had so much time to ourselves and were able to explore most things ourselves. As a group we went to Prague Castle or to Theresian Town. The week was a wonderful experience and I personally enjoyed it a lot.We arrived at our school on Friday at around 2 p.m. All in all, I can say that Prague is well worth a visit and is a great city to see.

Leistungskurs Englisch (Josefine Rühl, 12/4)



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