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wichtige Mitteilungen:
Aktuelles aus dem Schulalltag:
'Le vilain petit canard'
Am 12.09.24 fand das Theaterstück 'Le vilain petit canard' während dem 2. Block in der Mensa statt. Der freundliche Franzose Olivier Gorichon aus unserer Partnerstadt Villefontaine stellte den Französischkursen der Klassen 9 und 10 mit Frau Hoffmann und Frau Stenzel die Geschichte des „Hässlichen Entleins“ in Form eines Papier-Theaters vor. Er sprach dabei hauptsächlich Französisch und erklärte auf humorvolle Weise die Handlung des Stückes.
Die Geschichte beinhaltete die Ausgrenzung eines der drei Küken der Entenmutter, die sich daraufhin dazu entschied, es zu vernachlässigen. Das 'Entlein' wurde im Stück dabei begleitet, wie es den Winter überstand und zu einem hübschen und starken Schwan wurde. Olivier verkörperte auf dieser Reise alle Charaktere glaubwürdig und machte jede Handlung für uns Schüler leicht verständlich. Das lag vor allem an seinen sehr anschaulich und liebevoll gestalteten Figuren und Kulissen aus Papier. Zum Schluss durften die Schüler Fragen an Olivier stellen und es entstand ein Gespräch über die Bedeutung des Stückes: die Thematik von Mobbing, Ausgrenzung und Diskriminierung in der heutigen Zeit und Oliviers Reise nach Deutschland. Außerdem tauschte man sich über einen möglichen Schüleraustausch mit der Partnerstadt Villefontaine aus.
Die Schüler bedanken sich herzlich bei Olivier für seine unterhaltsame Weise über die Themen Mobbing und Ausgrenzung aufmerksam zu machen und hoffen, dass auch er die Erfahrung bereichernd fand.
Leni S. und Maggy H., Klasse 9
Schüleraustausch in Italien
Vom 16. bis 21. September reisten 20 Schüler der beiden Italienisch 10er Kurse nach Italien, um ihre Austauschschüler in der Region Emilia Romagna zu besuchen. Nach einem Flug über Frankfurt landeten wir in Mailand, wo 16 unserer Koffer fehlten, was unseren Aufenthalt am Flughafen um 2h verlängerte. Nach einer Busfahrt holten uns unsere Austauschschüler an der Schule ab und der erste Abend endete mit einer Willkommensfeier bei einer Deutschlehrerin des Liceo linguistico. Wir tanzten zu italienischen und deutschen Liedern und aßen vom Büfett, das die Eltern organisiert hatten.
In den folgenden Tagen erkundeten wir die Universitätsstadt Bologna, das Städtchen Piacenza und Genua, besuchten Sehenswürdigkeiten wie die Basilika San Petronio und den Palazzo Reale. Wir nahmen auch zweimal am Unterricht teil und halfen im Fach Deutsch mit. Unsere Reise endete mit einem gemeinsamen Eisessen und einer Abschlussfeier.
Vollgepackt mit typischen italienischen Speisen und schönen Erinnerungen, flogen wir zurück nach Leipzig und warten schon gespannt auf den Besuch unserer italienischen Austauschschüler im kommenden März.
Wir bedanken uns herzlich bei unseren Gastfamilien sowie bei Prof. Walther und Prof. Stenzel für diese unvergessliche Zeit.
Maxi und Johanna
12. Wolfener Filmtage
Stellt euch vor, eure Schulleitung beauftragt euch, Ideen für Veränderungen im Schulalltag zu sammeln. Als ihr dann die Ideen präsentiert, ist eure Schulleitung nicht damit einverstanden und bestraft euch sogar noch für eure frechen Einfälle. Dass das alles andere als fair ist, ist wohl heute jedem klar, aber genau so behandelte die Partei in der DDR Regisseure, die für die DEFA arbeiteten.
In die oben beschriebene Situation wurden wir am 20.09.2024 im Rahmen der 12. Wolfener Filmtage versetzt. In diesem Jahr standen „Verbotene Filme der DEFA“ auf dem Plan und so sahen wir (die 12. Klassen) „Denk bloß nicht, ich heule“ von Regisseur Frank Vogel, der, wie eingangs beschrieben, zwar den Auftrag von der DEFA erhalten hatte, den Film zu produzieren, sich dann aber öffentlich entschuldigen musste, als dieser den Erwartungen der Partei nicht entsprach, ja, zu regimekritisch gewesen sei. So wurde der Film zwar 1965 fertiggestellt, aber erst 1990 der Öffentlichkeit gezeigt.
Schon am 12.09.2024 erhielten wir durch Herrn Wagner vom Wolfener Industrie- und Filmmuseum eine kurze Einführung in die Vorstellung. Hier erfuhren wir, wie man sich das Leben und vor allem die Filmkunst in der DDR vorstellen muss. Dass der Film vom rebellischen Schüler Peter handelt, der kurz vor dem Abitur steht, weckte besonders unser Interesse, denn irgendwie stecken wir ja gerade alle in Peters Schuhen, so kurz vor dem Abitur und ganz schön unter Druck.
Im Vorführraum des Wolfener Filmmuseums konnten wir zunächst den altertümlichen Filmprojektor mit den riesigen Filmrollen bewundern, die tatsächlich noch zum Abspielen des Films dienten (Geräuschkulisse inklusive). In 90 Minuten erhielten wir dann einen Einblick in das Leben des Protagonisten Peter Naumann, der kurz vor dem Abitur von der Schule geflogen war, weil er sich kritisch gegenüber der Republik äußerte. Auch wenn wir zunächst geglaubt hatten, dass wir uns alle ein wenig in Peter hineinversetzen könnten, fiel es uns doch ganz schön schwer, der Handlung zu folgen oder Parallelen zu unserem Leben zu finden. Es war eben doch eine andere Zeit und Peter irgendwie kein sympathischer Charakter. Im anschließenden Gespräch mit Herrn Wagner und dem Historiker Dr. Andreas Kötzing erhielten wir zumindest nochmal anschaulich einen Einblick in die Entstehungshintergründe des Films und konnten anschließend besser nachvollziehen, warum der Film 1965 nicht in der DDR gezeigt werden durfte.
Wir bedanken uns herzlich bei den Veranstaltern, dass uns jedes Jahr wieder die Möglichkeit geboten wird, Film, Kultur und Geschichte auf diese Weise erleben zu dürfen.
Fachschaft Deutsch
AG „SOR - SMC"
Am 18.09.2024 sind wir, drei Schüler der AG „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ gemeinsam mit Frau Pecusa nach Magdeburg zum Landestag dieses Projekts gefahren. Hier trafen sich sämtliche Courage-Schule aus ganz Sachsen-Anhalt zum Austausch. Die Veranstaltung begann mit einer Rede unserer Bildungsministerin, gefolgt von einem musikalischen Programm des Siemens-Gymnasium-Magdeburg. Anschließend hatten wir kurz Zeit, uns in unseren gewählten Workshops einzufinden. Wir haben uns dabei für einen Geocatching-Workshop entschieden. Dort wurden wir in Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe bekam ein Tablet und ein Logbuch, damit sind wir stationsweise durch Magdeburg gelaufen, auf der Suche nach versteckten Botschaften im Alltag, wie z. B. Grafiti, Tags, Sticker usw. Der Kerngedanke dabei war, Botschaften im Alltag kritisch zu hinterfragen und nicht alles so hinzunehmen, wie es scheint. Am Ende hatten wir noch die Möglichkeit, uns etwas zu essen zu holen und uns an verschiedenen Ständen zu informieren. Für uns war es ein sehr abwechslungsreicher und informativer Tag.
(Lena L.)